Soziale Anerkennung ist, so wie Essen und Trinken, ein Grundbedürfnis des Menschen und kann im Sport auf ideale Weise befriedigt werden. Im Sport fallen Aktions- und Präsentationsleistung zusammen und bestätigen die Identität des Sportlers. Im Gegensatz zur Inszenierung von Politikern und Managern ist die Leistung von Sportlern authentisch. Sport ist einer der wenigen Bereiche, in denen die Eigenleistung des Menschen sichtbar und erlebbar ist. Nur Tore, Sekunden, Zentimeter, etc. zählen. Im Sport schiebt der Mensch seine Leistungen immer weiter hinaus, so wie den Horizont, je näher er auf ihn zugeht. Damit einher gehen eine Reihe von Problemen wie z.B. Doping oder Aggression. Prof. Otmar Weiß ist stv. Leiter des Zentrums für Sportwissenschaft und Universitätssport sowie Leiter des Universitätslehrgangs Psychomotorik an der Universität Wien und wird uns wissenschaftlich zum Thema „Droge Sport“ durch das Symposium begleiten.